2010

Inhalt: Leberkäs und rote Strapse (Theaterstück) • Jugendtheatertage • Spende an die Hemalata Waisenhäuser in Indien


Leberkäs und rote Strapse

Unter Regie von Johannes Schmitt zeigten Theo Messingschlager mit Bühnengattin Regina Brand, Josef Pieger mit Renate Brütting, Georg Kirchner mit Gisela Wohlhöfner und Jimmi Gebhardt mit Leo Hühnlein sowie Susanne Heinlein ihr schauspielerisches Talent.

Souffliert wurde von Silke Messingschlager und Ludwig Roppelt, Manuel Trautner und Thomas Messingschlager waren für Mischpult und Beleuchtung zuständig. Um Maske und Frisur kümmerten sich Kessi Meister, Sabine Kuhn und Brigitte Sponsel.

Im Mittelpunkt der Handlung standen die klassischen Veränderungen in einer Beziehung: Drei Männer in den besten Jahren stellen fest, dass sowohl im Alltag als auch in der Ehe die Langeweile eingekehrt ist. Statt wie früher als begehrte Junggesellen wilde Feten zu feiern, sitze man mit seiner besseren Hälfte und einer Flasche Bier auf dem Sofa.

 

 

Jugendtheatertage

Der Nachwuchs der Walberla-Bühne Kirchehrenbach war gut drauf. Bei den Jugendtheatertagen im Pfarrheim sorgte die Kindergruppe bei zwei Vorstellungen für Heiterkeit und die Jugend für Spannung. Vor dem Vorhang jammerten zunächst zwei reife Damen beim Kaffee über die Gebrechlichkeiten des Alters. Den Kontrastpunkt dazu setzten die Bühnen-Grünspunde als Schulklasse, die die Beschimpfung ihres Lehrers (Cindy Kotzerke), „Eine richtige Räuberbande“, nicht mehr länger hinnehmen wollte. Jeden, der nicht nach seiner Pfeife tanzt, schmeißt Schulmeister Müller aus dem Unterricht. Mit vereinten Kräften, Täuschungen, Streichen aller Art und Pink Floyd´s „Hey teacher, leave us kids alone“, machte die Klasse den Autokraten mürbe. Alice Meußel und Elke Albert hatten den „Schüleraufstand mit heiterer Note“ einstudiert.

Inszeniert von Simone Hutzler und Roland Postler, machte es das Jugendensemble bei dem Krimi „Mord ohne Leiche“ spannend: Die schon etwas angestaubten Damen (Ronja Behr-Welsch, Eva Pieger, Chiara Schmitt) wollen Schreckliches beobachtet haben. „Wenn man es recht bedenkt, war es ein Mord“, sind sich die drei nach dem Kaffeeklatsch einig und marschieren zu den Dorfkriminalern. „Frau Miller(Jana Gebhardt) hat ihren Mann mit dem Fleischklopfer erschlagen“, hämmerte „Blümchen“ (Stefanie Albert) ins Protokoll.

„Eeentzückend“ fand dies Inspektor „Lolly“ (Daniel Kraus), wo doch von Tatwerkzeug und Leiche jede Spur fehlte. Inspektor „Hibbel“ (Thomas Messingschlager) wollte weiter nachdenken, aber die Gemeindechefin „Gebi“ (Teresa Hübschmann) drängte bei dieser offensichtlichen Überforderung auf schnellste Aufklärung, wo sich schon die Putzfrauen im Rathaus dem Mund zerrissen.

Nach dem Hilferuf nach London kamen Shrerlock Holmes (Fabian Hutzler) und Dr. Watson (Andrea Nimmerrichter). Im Wohnzimmer der Tatverdächtigen finden die dem blutigen Hammer (Blutgruppe AB, Rhesus Positiv“) nur die Leiche fehlt noch. Watson will den Garten umgraben. Inspektor „Lolly“ hat sich inzwischen von besagter Dame Tipps geholt, wie ein Stück Fleisch weichzuklopfen ist und schloss daraus messerscharf: „Das Blut könnte auch von einem Steak stammen“. Gerade als Frau Miller den Kriminalern ihre Klopfkünste demonstrierte, kam der Gatte (Jan Zimmermann) von einer Geschäftsreise zurück. Der Vertreter lüftete das Geheimnis: Im Koffer lag der automatische Fleischklopfer „Kitschenstar“.

Sabine Kuhn, Melanie Erlwein und Kessi Mösel hatten in der Maske ganze Arbeit geleistet, die Bühnentechnik lag bei Theo Messingschlager in guten Händen.

 

Spende an die Hemalata Waisenhäuser in Indien

Heuer übergaben wir eine Spende in Höhe von 500,00 € an Frau Castelhun von der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Baiersdorf. Gemeinsam mit ihren Mann unterstützt sie von Baiersdorf aus die Hemalata-Waisenhäuser in Indien. Kinder werden in den Heimen ganztägig betreut und auch deren Ausbildung wird durch die Initiative seit Jahren gefördert. Diese Spende wird für die Netzhauttransplantation eines kleinen Jungen eingesetzt. Damit hat der Junge gute Chancen wieder normal sehen zu können.

 

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