2025
Inhalt: Theater trifft Feuerwehr: Alarmübung mit Statisten von der Walberla-Bühne • Das Gold der Franken (Theateraufführungen Frühjahr) • Baumpflanzchallenge erfolgreich gemeistert • Vereinsausflug ins Staatstheater Nürnberg • Vereinswanderung bei bestem Wetter – fast! • 6. ILE Genussmarkt am Fuße des Walberla • Hier kommen unsere Gewinner! • 1. Platz beim Vereins-Schafkopfrennen • Kleiner Auftritt bei der Hüttenkerwa • Rückblick auf das Gewerbeparkfest • Walberla Bühne Kirchehrenbach spendet für Nachwuchs von Feuerwehr und THW • Rock am Walberla – Runde 2!
Theater trifft Feuerwehr: Alarmübung mit Statisten von der Walberla-Bühne

Während sich ein Teil unserer Theatergruppe intensiv auf die bevorstehenden Aufführungen an den kommenden zwei Wochenenden vorbereitet, waren andere Mitglieder am vergangenen Donnerstag, den 20. März 2025, in einer ganz anderen Rolle gefragt. Bei der ersten unangekündigten Alarmübung des Jahres der Freiwilligen Feuerwehren Kirchehrenbach und Weilersbach unterstützten sie als Statisten das realistische Einsatzszenario.
Angenommen wurde ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Straße zur Ehrenbürg – dem früheren Gasthaus Trautner. Während ein Raum in Flammen stand und sich dichter Rauch im Gebäude ausbreitete, spielten drei Mitglieder unseres Vereins Betroffene bzw. Verletzte und trugen so zur praxisnahen Übung für die Einsatzkräfte bei.
Einen ausführlichen Bericht zur Übung hat die Freiwillige Feuerwehr Kirchehrenbach veröffentlicht.
Das Gold der Franken





Kirchehrenbach – An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden Ende März und Anfang April 2025 lud die Theatergruppe Kirchehrenbach zur Aufführung der fränkischen Krimi-Komödie „Das Gold der Franken“ ein. Insgesamt vier Mal spielte die Theatergruppe die Krimikomödie vom Autor Thomas Gengler im Pfarrheim.
Der aus Kirchehrenbach stammende Autor, der bereits im Vorjahr mit einem humorvollen Stück die Lachmuskeln der Besucher strapazierte, konnte auch dieses Mal das Publikum begeistern. Viele Zuschauer waren sich einig: „Das Gold der Franken“ übertraf die letztjährige Aufführung noch einmal in Sachen Spannung und Witz.
Zuvor spielte der Nachwuchs den Sketch „Die Vorzeigekinder“ von Peter Futterschneider.
Eine fränkische Krimi-Komödie voller Überraschungen
Im Zentrum des Geschehens steht der eigenwillige Dorfwirt Alois (Ralf Postler), der mit seinem selbstgebrannten Schnaps „Das Gold der Franken“ eine sensationelle Entdeckung macht – doch das Glück ist nicht von Dauer. Als Alois leblos auf der Kellertreppe aufgefunden wird, geraten die Wirtshausgäste schnell ins Visier der Kriminalkommissarin Sieglinde (Jasmin Postler. Die einzelnen Gäste stehen plötzlich im Fokus der Ermittlungen, während sich im Wirtshaus allerhand Geheimnisse und Verstrickungen offenbaren. Wer hat es auf Alois abgesehen? Der italienische Pizzabäcker Francesco (Manuel Trautner), der pünktlich zur Kerwa in Kirchehrenbach seine Pizza verkaufen möchte? Die neue, ambitionierte Bürgermeisterin Sonja (Helen Haas), die nichts anbrennen lässt? Die Vorstände der Kerwasburschen Celina und Michi (Svenja Bächer, Diego Kormann)? Geschäftsfrau Anna (Katja Hofmann), die das Gasthaus gerne kaufen möchte, oder vielleicht doch die Stammgäste Harald und Franz (Laurenz Kuhmann, Stefan Kraus)? Da alle anwesenden scheinbar wasserdichte Alibis haben, ermittelt Kommissarin Siglinde nun mit ihnen und weitere bekannte Einwohner Kirchehrenbachs geraten ins Visier der Ermittlungen. Als die Kommissarin telefonisch informiert wird, dass ein Nackter sein Unwesen im Dorf treibt, ist das Chaos perfekt.
Besonders gelobt wurde die Darstellung der Figuren, die mit typisch fränkischem Humor überzeugten. Das Regie-Dou Roland Postler und Christine Gebhardt haben die Rollen perfekt besetzt und mit den Spielern einstudiert. Auch das Bühnenbild, die das Wirtshausambiente perfekt einfing, trug zum authentischen Flair bei.
Vereinsausflug ins Staatstheater Nürnberg




Am 24. Mai 2025 unternahm unser Verein einen gelungenen Ausflug nach Nürnberg. Bereits am Bahnhof Kirchehrenbach wurde mit Bier, Piccolo und Wasser angestoßen – im Zug gab es dazu kleine Snacks. In Nürnberg angekommen, kehrten wir ins Tucher-Bräu am Opernhaus ein und genossen ein gemeinsames Abendessen. Anschließend besuchten wir das Staatstheater Nürnberg. Dort sahen wir eine moderne Fassung von „Romeo und Julia“ nach Joanna Praml.
Das Stück wurde gemeinsam mit 13 Jugendlichen aus Nürnberg und Umgebung sowie dem Schauspieler Pius Maria Cüppers erarbeitet. Die Inszenierung verband bekannte Szenen der Tragödie mit improvisierten Elementen, Diskussionsrunden auf der Bühne und überraschenden Rollenwechseln. Die Jugendlichen stellten sich Fragen wie: Muss Liebe tragisch enden? Ist Versöhnung möglich? Die berühmte Liebesgeschichte wurde dabei nicht nur gespielt, sondern auch hinterfragt und in die Gegenwart übertragen – mit Haus-Party statt Maskenball und viel körperlichem Spiel.
Cüppers schlüpfte in verschiedene Rollen – von Fürst über DJ bis Pater Lorenzo – und kommentierte augenzwinkernd das Geschehen. Trotz aller Brüche blieb die emotionale Wucht der Geschichte spürbar: Zwischen Utopie und Realität, Konflikt und Annäherung, bot die Aufführung einen bewegenden und ungewöhnlichen Theaterabend. Die talentierten Schauspieler wurden mit minutenlangen Standing Ovations belohnt.
Nach der Vorstellung traten wir entspannt die Rückfahrt mit dem Zug an. Einige ließen den Abend noch gemütlich am Bahnhof Kirchehrenbach ausklingen.
Baumpflanzchallenge erfolgreich gemeistert

Ende April wurden wir von der Theatergruppe Obernsees zur Baumpflanzchallenge aufgefordert. Wir hatten eine Woche Zeit, um einen Baum zu pflanzen. Hätten wir das nicht in der Zeit geschafft, hätte die Theatergruppe Obernsees von uns eine Brotzeit bekommen.
Vereinswanderung bei bestem Wetter – fast!

Trotz grauer Wolken und angekündigter Regenwahrscheinlichkeit ließen sich neun wetterfeste Mitglieder unseres Theatervereins nicht davon abhalten, an der traditionellen Vereinswanderung an Christi Himmelfahrt teilzunehmen – in diesem Jahr am 29. Mai 2025. Wie immer wurde die Veranstaltung von den Heimatfreunden Kirchehrenbach organisiert und war auch diesmal wieder bestens vorbereitet.
Mit unseren neun Teilnehmerinnen und Teilnehmern sicherten wir uns gemeinsam mit dem Schafkopfclub „Herzsticht“ den zehnten Platz. Ein solides Ergebnis, das bei Sonnenschein sicher noch ausbaufähig gewesen wäre!
Wie gewohnt konnten die Wanderfreudigen zwischen einer kurzen und einer längeren Route wählen. Ziel war – traditionell – die Schutzhütte am Walberla. Dort warteten bereits leckere Grillspezialitäten, Brotzeit, selbst gebackener Kuchen, duftender Kaffee und natürlich eine Auswahl an kühlen Getränken auf die hungrigen Wanderer.
Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Vereinswanderung – dann hoffentlich wirklich bei bestem Wetter und mit noch mehr Teilnehmern der Walberla-Bühne!
6. ILE Genussmarkt am Fuße des Walberla


Am Sonntag, 1. Juni, drehte sich in Kirchehrenbach alles um Genuss, Regionalität und fränkische Lebensart. Der 6. Genussmarkt der ILE Fränkische Schweiz AKTIV machte Station am Schulzentrum – und verwandelte das Gelände in ein echtes Paradies für Feinschmecker und Handwerksfans. Über 60 Aussteller aus der Region waren dabei und lockten zahlreiche Besucherinnen und Besucher an.
Mitten war auch die Walberla-Bühne Kirchehrenbach e. V. vertreten. An unserem Stand gab es Kaffee und eine große Auswahl an selbstgebackenen Kuchen und Muffins. Daneben haben wir auch Kinderschminken angeboten, was sich zu einem richtigen Besuchermagnet entwickelt hat. Trotz des schwülwarmen Wetters wurde unser Angebot gerade am Nachmittag sehr gut angenommen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die vorbeigeschaut und sich ein Stück Kuchen gegönnt haben und natürlich an die fleißigen Kuchenbäckerinnen und -bäcker. Danke auch an andere Aussteller, die an dem Tag direkt mit uns zusammengearbeitet und sich mit uns ergänzt haben und an den Elferrat Ebermannstadt für die Kinderschminke und Unterstützung.
Wegen drohender Gewitter haben wir und die anderen Aussteller den Abbau etwas früher als geplant gestartet. Trotzdem können wir auf einen sehr gelungenen Tag und einen erfolgreichen Verkauf zurückblicken.
Zum Abschluss wurden die letzten fleißigen Helfer nicht nur mit aufklarendem Wetter, sondern auch mit einem kühlen Bier am Stand der Huppendorfer Crew belohnt – ein wohlverdienter Ausklang nach intensiver Vorbereitung und einem ereignisreichen Tag!
Hier kommen unsere Gewinner!


Auch heuer konnten unsere Zuschauer bei den Aufführungen an einem Gewinnspiel teilnehmen. Das war wieder sehr einfach: Teilnehmerzettel ausfüllen und 3 leichte Fragen zu den Theateraufführungen richtig beantworten. An der Vorstandssitzung im Mai wurden die 3 glücklichen Gewinner gezogen: Karina M. (Kirchehrenbach), Hanna T. (Hollfeld) und Lilith B. (Berlin) erhielten je 2 Theatergutscheine der Walberla-Bühne, Süßes und einen Piccolo bzw. Limonade.
Kleiner Auftritt bei der Hüttenkerwa

Bei der Hüttenkerwa der Heimatfreunde Kirchehrenbach haben wir den Sketch „Früher, als ich in deinem Alter war“ von Peter Futterschneider aufgeführt. Das Wetter hat zum Glück mitgespielt, denn die Aufführung fand im Freien statt, einen Plan B gab es nicht. Aber nicht nur das Wetter war top – unsere Nachwuchsspieler haben nach nur wenigen Proben eine tolle Vorstellung abgeliefert!
Inhaltsangabe (Autor)
Das ewig gleiche Thema: Früher war alles besser! War es wirklich so und waren unsere Eltern anders als wir Kinder? Dargestellt an den Episoden der Jahre 2009, 1984 und 1965.
Rückblick auf das Gewerbeparkfest
Die IG Kirchehrenbach hat auch dieses Jahr das Gewerbeparkfest organisiert. Am Samstagnachmittag (20.09.2025) war die Walberla-Bühne gleich 3x beteiligt:
🔹️ Aufführung des Sketches „Früher, als ich in deinem Alter war” von Peter Futterschneider
🔹 Kinderschminken
🔹 Ausschankdienst
1. Platz beim Vereins-Schafkopfrennen

Beim Schafkopfturnier der Ortsvereine während der Sportlerkerwa des TSV Kirchehrenbach haben wir den 1. Platz geholt und uns gegen 7 weitere Mannschaften durchgesetzt. Mal sehen, ob wir den Titel nächstes Jahr verteidigen können!
Walberla Bühne Kirchehrenbach spendet für Nachwuchs von Feuerwehr und THW

Im Bild: Svenja Bächer und Christine Gebhardt von der Walberla Bühne (in Rot) überreichten den symbolischen Scheck an mehrere Kinder, Marko Dötzer (THW) und Maria Götz (FFW). (Foto: THW Kirchehrenbach)
Je 350 Euro für FeuerwehrWichtel und THW-Minis
Freudige Gesichter bei Feuerwehr und THW Kirchehrenbach: Der Theaterverein Walberla Bühne hat jeweils 350 Euro an den Nachwuchs der beiden Hilfsorganisationen gespendet.
Die Theatergruppe unterstützt jedes Jahr mit einer größeren Summe gemeinnützige Zwecke in der Region – diesmal stand der Nachwuchs im Mittelpunkt. „Uns war wichtig, diejenigen zu fördern, die schon früh lernen, Verantwortung zu übernehmen und sich für andere einzusetzen“, erklären Sabrina Meußel und Svenja Bächer, die beiden Vorständinnen der Walberla Bühne. Das Geld stammt u.a. aus den Einnahmen vergangener Theateraufführungen.
Zum Feuerwehr- und THW-Nachwuchs
Die FeuerwehrWichtel zählen derzeit 35 Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren, betreut von sieben engagierten Erwachsenen. Spielerisch werden die Mädchen und Jungen an das Thema Brandschutz herangeführt und lernen den Wert von Zusammenhalt und Engagement kennen.
Die THW-Minis Kirchehrenbach wurden im März 2018 gegründet und sind mit derzeit zehn Kindern zwischen sechs und neun Jahren die einzige Minigruppe des THW im Raum Forchheim/Erlangen.
Beide Gruppen wollen mit der Spende neues Ausbildungsmaterial sowie gemeinsame Aktionen und Ausflüge finanzieren.
Rock am Walberla – Runde 2!

Der TSV Kirchehrenbach und die Walberla-Bühne brachten in diesem Jahr gleich vier Bands auf die Bühne – und sorgten damit für einen unvergesslichen Abend.
Am Freitag, den 21. November 2025, strömten rund 200 Gäste ins Sportheim. Den Auftakt machte die fränkische Punk-/Rock-/Metal-Coverband „Phät Jänny’s Höuse“, die das Publikum direkt auf Betriebstemperatur brachte. Anschließend übernahm „Dr. Müller“ und führte die energiegeladene Stimmung nahtlos fort.
Danach wurde es trashig: Die Trash-Metal-Band „BSE (BierSaufEsel)“, die in Kirchehrenbach längst Kultstatus genießt und sich selbst augenzwinkernd als „schlechteste Band der Welt“ bezeichnet, spielte ihr Abschiedskonzert nach 25 Jahren Bandgeschichte. Mit Eselskostüm, Klo-Requisite, Milchlikör und viel Jubel verabschiedete sich die Band offiziell von der Bühne.
Zum Abschluss drehte die Metal-Coverband „Schlachtschüssel“ noch einmal richtig auf. Nach mehreren Zugaben endete das musikalische Programm schließlich kurz vor 2 Uhr morgens.
Für das leibliche Wohl war den ganzen Abend bestens gesorgt: Der TSV bot Getränke, Pizza und belegte Brote an, während die Walberla-Bühne im Saal mit einer gut ausgestatteten Bar für die passenden Drinks sorgte.
