2020

Inhalt: Die Walberla-Bühne meldet sich zurück • Spende an das Humangenetische Institut


Die Walberla-Bühne meldet sich zurück

Als Anfang März die Proben fürs 2020er-Stück „Allmächt“ auf Hochtouren gelaufen sind, konnten sich die Schauspieler der Walberla-Bühne noch nicht vorstellen, dass zwei Wochen später die Aufführungen abgesagt und das soziale Leben lahmgelegt sein würden. Wie bei vielen Vereinen wurden die Aktivitäten auf Null heruntergeschraubt.

Am 28. Juli 2020 fand jetzt die diesjährige Jahreshauptversammlung des Theatervereins verspätet im geräumigen Vereinsheim des TSV Kirchehrenbach statt. Auch wenn einige Vereine aufgrund der CoVid19-Thematik Ihre Jahreshauptversammlung 2020 haben ausfallen lassen, so war sich die Vorstandschaft der Walberla-Bühne einig, dass die Sitzung notwendig ist: zum einen, um den Motor des Vereins langsam wieder in Gang zu bringen, zum anderen, um hinter diese Saison einen Schlussstrich zu ziehen und mit neuer Energie zu starten. 1. Vorstand Oliver Hieber begann die Sitzung mit der Bitte an die anwesenden Mitglieder, in Bezug auf Ansteckungsgefahr und Hygiene nach gesundem Menschenverstand zu handeln, um für keinen neuen Hotspot zu sorgen. Er dankte auch der Gemeinde Kirchehrenbach für das Bereitstellen von Desinfektionsmittel für die Kirchehrenbacher Vereine.

Auch wenn 2020 keine Aufführungen stattgefunden haben, so war die Walberla-Bühne seit der letzten Jahreshauptversammlung nicht untätig. Neben der Spende an das Forchheimer Tierheim und der Teilnahme am Fest der Vereine war der Höhepunkt abseits der Bühne die Teilnahme an der Walburga-Einsatzübung im September 2019, bei der sechs Schauspieler Verletzte mimten. Außerdem waren Schauspieler im Oktober an der Katastrophenschutzvollübung in Hirschaid und an einer Alarmübung der Feuerwehr Kirchehrenbach beteiligt. Im Dezember beteiligte sich die Walberla-Bühne bei der Rettungssanitäter-Abschlussprüfung vom Roten Kreuz auf Burg Feuerstein mit zwei Schauspielern. Ebenfalls im Dezember zeigten zwei Theaterkinder einen Sketch bei der Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinde. In der Corona-Anfangszeit fand auch noch der Kappenabend gemeinsam mit dem Musikverein Kirchehrenbach statt. Mitte März wurden dann nach Rücksprache mit dem Ordnungsamt Forchheim die Aufführungen abgesagt bzw. auf 2021 verschoben.

Obwohl die Einnahmen dieses Jahr mit den Aufführungen weggefallen sind, wird die Walberla-Bühne trotzdem wieder eine Spende für einen guten Zweck tätigen. Im Vergleich zu vielen anderen Vereinen, die auf Präsenz bei größeren kommerziellen Veranstaltungen angewiesen sind, um Geld zu verdienen, kann der Theaterverein aufgrund erfolgreicher Haushaltung in den letzten Jahren auf finanzielle Rücklagen zugreifen und somit auch spenden. Dies bestätigte auch der Kassenbericht.

Bürgermeisterin Anja Gebhardt richtete Grußworte der Gemeinde aus und lobte den Einsatz der Walberla-Bühne bei Rettungsübungen, da damit wertvolle Arbeit geleistet wird und sich die Rettungsorganisationen für den Ernstfall vorbereiten können.

Mit dem vorsichtigen Neustart des Theaterstammtischs ab August und einem Ausflug zum Forchheimer Kellerwald, der den diesjährigen Theaterausflug nach Trebgast ersetzt, laufen die Aktivitäten der Walberla-Bühne langsam wieder an. Alles natürlich mit CoVid19, Hygienemaßnahmen und Abstandseinhaltung im Hinterkopf. Auch wenn keiner bisher sagen kann, wie sich Corona entwickelt und wie Theateraufführungen 2021 stattfinden können, so wird ab Herbst wieder motiviert auf die nächsten Aufführungen hingearbeitet.

 


Spende an das Humangenetische Institut

Auch wenn 2020 Theateraufführungen der Walberla-Bühne Kirchehrenbach e.V. nicht möglich waren, so war sich die Vorstandschaft doch einig, trotz fehlender Einnahmen wieder eine Spende für einen guten Zweck zu machen.

Dieses Jahr wurden 500 Euro an das Humangenetische Institut des Universitätsklinikums Erlangen gespendet. Das Institut erforscht vererbte genetische Merkmale sowie Erbkrankheiten wie z.B. Fehlbildungen, Wachstumsstörungen und Entwicklungsverzögerungen. 1. Vorstand Oliver Hieber und 2. Vorstand Alice Pleyer überreichten den symbolischen Scheck dem Direktor Prof. Dr. med. André Reis. Dieser zeigt beim Übergabetermin sympathisch und aufschlussreich das weite Feld der genetischen Forschung auf und ließ keinen Zweifel daran, dass die Spende einem wirklich sinnvollen Zweck zugutekommt.

 

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